Die Distel
Die elfjährige Trudi lebt seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrer Tante Julia in einem alten Mietshaus. Trudi ist anders als die meisten Mädchen ihres Alters: Mit ernsten Augen betrachtet sie ihre Umwelt, beobachtet und notiert alles, was bemerkenswert scheint. Aus ihren Aufzeichnungen entwickelt sie Theorien und stellt Zusammenhänge her, wie ihr großes Vorbild, der Meisterdetektiv Sherlock Holmes.
Aus dem Spiel ihrer Fantasie wird Ernst, als das türkische Imbisslokal im Erdgeschoss des Mietshauses von Unbekannten demoliert wird. Trudi hat ihren ersten großen Fall und nimmt mit ihrem Schulfreund Tom die Ermittlungen auf.
Trudi hat bald den schmierigen Hausverwalter Schnickmann in Verdacht. Tom liefert als Computerfreak wichtige Daten. Aber erst Rollo, ein zehnjähriger Ausreißer mit einschlägigen Unterwelterfahrungen, gibt der “Distel” – so nennen sich die drei Kinderdetektive – den heißen Tipp: Hinter dem Anschlag steckt eine brutale Schutzgeldbande und da wird es für die Kinder ziemlich gefährlich. Die Polizei tappt immer noch im Dunkeln und so sind es schließlich die Kinder, die den Tätern auf die Spur kommen. Sie überlisten die Erwachsenen mit ihren eigenen Waffen.
Deutschland 1992
85 Minuten, Farbe
Regie: Gernot Krää
mit: Leni Tanzer,
David Cesmeci, Fabian Kübler,
Katja Riemann, Eberhard Feik