Yuku und die Blume des Himalaya

Yuku et la fleur de l'Himalaya

Als für ihre geliebte Oma die Zeit gekommen ist, die letzte Reise anzutreten, beschließt die kleine Maus Yuku, ihr die Blume des Himalaya zu besorgen. Deren geheimnisvolle Blüte soll der Großmutter auf ihrem dunklen Weg ins Innerste der Erde leuchten. Aber der Himalaya ist weit und hoch. Yuku muss sich Gefahren und ihrer Angst davor stellen, findet auf ihrer Reise aber auch Freunde, die ihr helfen. Und außerdem hat sie ihre Ukulele, die sie aus mancher misslichen Lage befreit. Aber wird es Yuku gelingen, rechtzeitig mit der Blume zurück zu sein?

 

In einem Feuerwerk aus Farben und mit viel Poesie wird das Thema Abschied behandelt. Lieder geben Zeit zum Innehalten, auch die episodische Erzählweise und angemessene Länge machen diesen Film zu einem Juwel für unser jüngeres Publikum.



Altersempfehlung: 6+
Frankreich, Belgien, Schweiz 2022
65 Minuten, Farbe
Regie: Rémi Durin,
Arnaud Demuynck

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deutsche Fassung
Verleih in Österreich:
Filmladen

Der Affenstern

Apstjärnan

Als Gorilla vor dem Waisenhaus vorfährt, in dem Jonna seit ihrer Geburt lebt, fürchtet sich das Mädchen vor dem fremdartigen Wesen. Schnell begreift sie aber, dass sie vor ihrer neuen Mutter keine Angst haben muss. Gorilla lebt auf einem Schrottplatz, verkauft Altwaren und liebt Bücher über alles. Sie bietet Jonna ein liebevolles Zuhause, bringt ihr Radfahren bei und macht mit ihr die Stadt unsicher. Geldgierige Bauspekulanten bedrohen jedoch die Idylle, und Jonna muss gemeinsam mit Gorilla um ihr neues Glück kämpfen.

 

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Kinderbuch von Frida Nilsson und ist ein Plädoyer gegen Vorurteile und für Toleranz gegenüber Andersartigen, leicht skurril und in einem bezaubernden Retro-Stil in Szene gesetzt.



Altersempfehlung: 6+
Schweden 2021
74 Minuten, Farbe
Regie: Linda Hambäck

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schwedische Originalfassung,
deutsch eingesprochen
Weltvertrieb:
SF Studios

Buster

Buster hat eine große Leidenschaft: Täglich übt er mit seinem Nachbarn Herrn Larsen Zauberkunststücke, denn dass sein bester Feind Simon-Olaf beim Sommerfestival im Kopenhagener Stadtteil Brønshøj mit seinen Tanzkünsten den ersten Platz abräumt, darf auf keinen Fall geschehen. Als das Mädchen Joanna in die nähere Nachbarschaft zieht, hat Buster plötzlich jedes Mal, wenn er sie sieht, „so ein Gefühl im Bauch“. Aber auch Simon-Olaf hat ein Auge auf Joanna geworfen, und Herrn Larsens Tipps klappen auch nicht so wie gedacht – wird es Buster gelingen, seine Träume zu verwirklichen?

 

Ein überaus gelungener Kinderfilm in klassischer Tradition, der jedoch die Erwartungen des Publikums immer wieder durchbricht und damit für manch erfrischende Überraschung sorgt.

 

PUBLIKUMSPREIS, Internationales Kinderfilmfestival Wien 2021



Altersempfehlung: 6+
Dänemark 2021
92 Minuten, Farbe
Regie: Martin Miehe-Renard

mit: Manfred Weber Cortzen, Magnus Millang, Ibi Støving, Henning Jensen, u.a.

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Pelle ohne Schwanz

Pelle Svanslös

1939 erschien das erste Buch der Kinderbuchreihe von Gösta Knutsson um den kleinen Kater mit dem Stummelschwanz, die mehrmals für Film und Fernsehen adaptiert wurde. Die neue Verfilmung aus Schweden hält sich in weiten Zügen an die Buchvorlage. Pelle kommt als kleiner Kater von einem Bauern zu einer Urlauberfamilie, wird durch ein Missgeschick im wahrsten Sinn des Wortes in die Stadt gespült und muss sich unter den Stadtkatzen erst bewähren, bevor er seinen Rivalen Måns besiegen, die Liebe der Katze Maja gewinnen und zum Happy End auch seine Familie wieder finden kann.

 

Liebevoll gezeichnete Figuren, viele Musikeinlagen und die episodische Erzählweise machen diesen Film zur idealen Unterhaltung für unser jüngeres Publikum.



Altersempfehlung: 6+
Schweden 2020
67 Minuten, Farbe
Regie: Christian Ryltenius

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Weihnachten im Zaubereulenwald

Eia jõulud Tondikakul

In den Weihnachtsferien wird Eia von ihrer Mutter auf einen Hof in den Wäldern Estlands gebracht, wo sie von zwei benachbarten Familien liebevoll aufgenommen wird. Schnell gewöhnt sich das Mädchen an die neue Umgebung, in der die Menschen noch Menschen und Bäume lebendig sind. Nur langsam entdeckt Eia das Familiengeheimnis, das sie an diesen Ort bindet. Dann trifft die Nachricht ein, dass der Wald um den Hof herum abgeholzt werden soll. Die Tiere und Pflanzen, die dort leben, würden verschwinden und das Glück seiner Bewohner zerstört. Das Blatt wendet sich, als Eia die Feder einer großen Graueule findet.

 

Ein herzerwärmendes Märchen über Menschen aus drei Generationen, die sich in Liebe, Freundschaft und dem gemeinsamen Ziel, die Natur um sich herum zu retten, verbunden fühlen.

 

PUBLIKUMSPREIS, Internationales Kinderfilmfestival 2019



Altersempfehlung: 6+
Estland 2018
90 Minuten, Farbe
Regie: Anu Aun

mit: Paula Rits, Jaan Rekkor,
Siim Oskar Ots, u.a.

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deutsche Fassung

Familie Brausewind

A szeleburdi család

Bei Familie Brausewind, ist immer etwas los! Mutter und Vater Faragó leben in einer Zwei-Zimmerwohnung mitten in Budapest, mit ihren Söhnen Feri, Laci und der kleinen Tochter Andrea. Außerdem wäre da noch Wellensittich Juri, das Hamsterpärchen Gustl und Gisela, eine Schildkröte, eine Dohle und nicht zu vergessen: ein riesiger Gummibaum. Jederzeit werden Freunde, Oma und Opa und deren tierische Begleiter herzlich empfangen. Für ein Turnier mit den Kindern wird aus dem großen Esstisch schnell eine wunderbare Tischtennisplatte.



Altersempfehlung: 6+
Ungarn 1981
75 Minuten, Farbe
Regie: György Palásthy

mit: Bela Ernyey, Andrea Drahota,
János Szani, László Tóth

Ein Sack Reis

Kiseye Berendj

Als die kleine Jeyran der Nachbarin helfen darf, einen Sack Reis vom anderen Ende der Stadt zu holen, beginnt für beide eine Irrfahrt durch das große Teheran. Die alte Frau und das kleine Mädchen erleben aufregende, alltägliche Abenteuer: ein Bus fährt vor ihrer Nase weg, das Mädchen verliert sich kurzzeitig im Großstadtgewühl, ein hilfreicher Junge hilft mit, eine Geldmünze, die im Abwasserkanal zu versinken droht, zu bergen. Als der schwere Sack im vollbesetzten Bus auskippt, scheinen alle Mühen umsonst gewesen zu sein. Doch die Fahrgäste beginnen auf originelle Art zu helfen, und alles kommt zu einem guten Ende.



Altersempfehlung: 6+
Iran 1996
80 Minuten, Farbe
Regie: Mohammad-Ali Talebi

mit: Masume Eskandari,
Jeyran Abadzade, Shirin Bina,
Hossain Kalantar

Das Kätzchen

Kotjonok

Ein kleines Kätzchen, von der Oma auf dem Tiermarkt für die Enkel gekauft, findet in einer Musikerfamilie eine neue Heimat. Zerrissenen Vorhängen und zerbrochenen Vasen folgt jedoch ein unfreiwilliger Ausflug auf einem Lastwagen, und schon ist unser Kätzchen im Großstadtdschungel verloren. Durch die Stadt streunend wird es verjagt, gefangen, um wieder zu entkommen, und findet schließlich ein vorübergehendes Zuhause bei Fedin, der in einer kleinen Wohnung mit vielen Katzen lebt. Aber Fedin wird delogiert, und unser Kätzchen sitzt wieder auf der Straße, bis es durch einen glücklichen Zufall in sein Zuhause zurückfindet.



Altersempfehlung: 6+
Russland 1996
80 Minuten, Farbe
Regie: Ivan Popov

mit: Andrej Kusnetzow,
Ljudmila Arinina, Alexej Wojtjuk,
Tatjana Gauz, Alexandr Popov

Der tapfere kleine Toaster

The Brave Little Toaster

Der kleine Toaster und die anderen Geräte haben es satt, das ganze Jahr unbenutzt im Ferienhaus herumzustehen. Die Lampe, das Radio, die Heizdecke un der Staubsauger machen sich gemeinsam mit dem Toaster auf den Weg. Sie wollen zu ihrem Meister Rob in die Stadt. Unterwegs haben sie viele Abenteuer zu bestehen: Wilde Tiere, Regenschauer, Ersatzteiljäger und der Elektromagnet der Müllzerkleinerungsanlage bedrohen sie – und nur dem tapferen kleinen Toaster haben sie es zu verdanken, dass sie am Ende glücklich bei Meister Rob ankommen.



Altersempfehlung: 6+
USA 1987
80 Minuten, Farbe
Regie: Jerry Rees

Jonathana und die Hexe

„Liebes Christkind! Bring mir bitte eine Mutti und einen Springgummi. Danke. Jonathana“. Aber das Christkind hat Jonathanas Wunsch nicht erfüllt. Sie lebt weiterhin allein mit ihrem viel zu beschäftigten Vater, der den Wunsch seiner Tochter nach einer richtigen Mutti durchaus verstehen kann und deshalb Fräulein Koch mit nach Hause bringt. Fräulein Koch entspricht jedoch nicht den Vorstellungen, die Jonathana von einer Mutter hat. Als sie eines Tages ein junges Kätzchen mit nach Hause nimmt und von Fräulein Koch dazu angehalten wird, das Tier wieder auf die Straße zu setzen, bringt sie es zu einer alten Frau, die mit ihren zwölf Katzen in einem einsamen Haus lebt und als Hexe verrufen ist. Die alte Frau nimmt Jonathana und das Kätzchen liebevoll auf und wird zur Vertrauten des kleinen Mädchens. Die Hexe verspricht Jonathana auch eine neue Mutti, nur müsse sie noch warten, bis die Äpfel im Garten reif sind . . .

 

Ein Märchen für Kinder und alle, die das Träumen noch nicht verlernt haben.



Altersempfehlung: 6+
Österreich 1986
83 Minuten, Farbe
Regie: Bernd Neuburger

mit: Sophie Nawara, Luise Prasser,
Florentin Groll, Linde Prelog

Der Waldhauptmann

Az erdö kapitánya

Chefinspektor Captain Hund und sein Gehilfe Eddy Maus sind hinter dem Verbrecherkater Zero und seiner Bande her. Im Wald erhalten sie Unterstützung von der Präsidentin des Waldrats und der kleinen Bärin Dorka. Die haben sie auch bitter nötig, denn Zero verfolgt einen bösen Plan: Er will den Wald an das Holzfällerunternehmen der Biber verkaufen. Eine vergiftete Pilztorte, eine Höhle, die zu einem Gefängnis wird, Lügen und eine raffinierte Maskerade spielen eine große Rolle beim gelungenen Versuch, Zero endgültig unschädlich zu machen.



Altersempfehlung: 6+
Ungarn 1987
80 Minuten, Farbe
Regie: Attila Dargay

Maja und der kleine Ausserirdische

Maja in vesoljcek

Der Film erzählt die Geschichte einer außerirdischen Schulklasse, die mit einem Raumschiff auf die Erde kommt, um sich die Lebensgewohnheiten auf unserem Planeten anzusehen. Dank einer Anstecknadel bleiben sie für die Menschen unsichtbar. Aber der Wunsch, mit einem Erdbewohner Freundschaft zu schließen, veranlasst den Außerirdischen Gubangu, der kleinen Maja auch eine unsichtbar machende Nadel zu geben . . .



Altersempfehlung: 6+
Jugoslawien 1987
90 Minuten, Farbe
Regie: Jane Kavcic

mit: Ana Papaz, Dario Ajdovec, Maks Furjan

Hasenherz

Das hat der 13-jährigen Jonni gerade noch gefehlt: Sie, die von den KlassenkameradInnen nicht ernst genommen und vom Schwarm aller Mädchen, dem gleichaltrigen Michael, überhaupt nicht wahrgenommen wird, soll in einem Film mitspielen. Und weil der Regisseur sie für einen Jungen hält, soll sie die Rolle des Prinzen übernehmen. Nach beharrlichem Zureden übernimmt sie die Rolle, und alles schein gut zu werden. Die Filmleute akzeptieren sie, sie steigt in der Achtung ihrer FreundInnen. Aber eines Tages sind die Dreharbeiten zu Ende . . .



Altersempfehlung: 6+
DDR 1987
83 Minuten, Farbe
Regie: Gunter Friedrich

mit: Bettina Hohensee,
Susanne Kusche, Frank Rutloff

Familie Brausewind macht Urlaub

Szeleburdi vakáció

Alle fünf Mitglieder der Familie Brausewind träumen von einem Urlaub. Doch das Geld ist knapp. Da haben die Kinder eine Idee: Die Nachbarin, eine Kapitänswitwe, hat irgendwo an der Donau ein altes Schiff liegen, das nur flottgemacht werden müsste – ein ideales und billiges Urlaubsziel …



Altersempfehlung: 6+
Ungarn 1987
71 Minuten, Farbe
Regie: György Palásthy

mit: Miklós Benedek,
Mari Kiss, Ida Turay,
Zsuzsa Zolnay, György Miklósy

Die Spur führt zum Silbersee

Hobble Frank und Tante Droll stecken in der Klemme, denn der steckbrieflich gesuchte Brinkley hat ihnen den Plan für den versteckten Goldschatz gestohlen und ist mit seiner berüchtigten Bande schon über alle Berge. Dabei sollten die beiden den Plan den rechtmäßigen Erben des Indianerstammes übergeben. Gemeinsam mit Old Shatterhand nehmen sie die abenteuerliche Verfolgung auf.

 

Puppentrickfilm nach Karl Mays Roman „Der Schatz im Silbersee“.



Altersempfehlung: 6+
DDR 1990
90 Minuten, Farbe
Regie: Günter Rätz

Der Streit um des Esels Schatten

Ausgehend von alten Geschichten der Abderiten, Bewohner einer Stadt ähnlich dem Schilda des deutschen Volksbuchs, entstand eine Komödie im antiken Gewand, die Streitsucht und Rechthaberei aufs Korn nimmt.



Altersempfehlung: 6+
DDR 1990
75 Minuten, Farbe
Regie: Walter Beck

mit: Eugen Albert,
Brigitte Beier, Eckhard Bilz,
Petra Blossey, Jens-Uwe Bogadtke

Der Drache Daniel

Daniel, der sich mit Heirat und Schulwechsel seiner Lehrerin nicht abfinden kann, verwandelt sich in einen Drachen und muss manche Probe bestehen, ehe er wieder ein normaler Schüler sein darf.



Altersempfehlung: 6+
DDR 1990
78 Minuten, Farbe
Regie: Hans Kratzert

mit: Jens Sander,
Kathrin Waligura, Jörg Schüttauf

Das Eismeer ruft

Die fünf Prager Kinder Anton, Alex, Ferdi, Rudi und Peppi hören in dem von Rudi selbst gebastelten Radio, dass der Eisbrecher „Tscheljuskin“ im Packeis des Polarmeeres liegengeblieben ist. Spontan beschließen sie, eine Expedition durchzuführen, um der Besatzung in ihrer Not zu helfen. Sie besorgen sich warme Kleidung, Proviant, einen Kompass und eine Weltkarte und machen sich auf den Weg. Ihr abenteuerliches Vorhaben scheitert, und mit unterschiedlichen Reaktionen werden sie zu Hause wieder in Empfang genommen.



Altersempfehlung: 6+
DDR 1984
82 Minuten, Farbe
Regie: Jörg Foth

mit: Oliver Karsitz,
Alexander Rohde, Vivian Schmidt,
Thomas Gutzeit, Ilja Kriwoluzky

Alice

Neco z Alenky

Die Geschichte eines kleinen Mädchens, das sich größer und kleiner machen kann, das in ihren Tränen baden kann . . . eine Traumwelt.

 

Adaption von „Alice im Wunderland“ von Lewis Caroll



Altersempfehlung: 6+
CSSR 1988
84 Minuten, Farbe
Regie: Jan Svankmajer

mit: Kristýna Kohoutová

So bekommt man also Kinder

Sex - en brugsanvisning for unge

„Woher kommen die Kinder?“ Die Regisseurin sprach mit mehr als 50 Kindern im Alter zwischen 6 und 8 Jahren darüber für diesen Film.

Es wird nicht nur gezeigt, wie Kinder entstehen, woher sie kommen, sondern auch, dass man bei diesen Fragen lachen und fröhlich sein kann.



Altersempfehlung: 6+
Dänemark 1990
18 Minuten, Farbe
Regie: Liller Møller

Der Schlüssel

Kelid

Die Mutter geht einkaufen und schließt den kleinen Amir Mohammad gemeinsam mit seinem kleinen Bruder in der Wohnung ein. Doch Amir will hinaus, und er lässt sich auf der Suche nach dem Schlüssel, der die Tür und damit den Weg zur Freiheit öffnet, durch nichts ablenken.

 

Die Bilder dieses Film werden nicht so schnell vergessen werden.



Altersempfehlung: 6+
Iran 1993
76 Minuten, Farbe
Regie: Ebrahim Forouzesh

mit: Mahnaz Ansarian,
Abbas Jafari,
Amir Mohammad Pourhassan

Der rote Ballon

Le ballon rouge

Pascal, ein kleiner Junge in Paris, findet eines Morgens auf den Treppen von Montmartre einen großen roten Luftballon, der an einem Laternenpfahl festgebunden ist. Pascal nimmt ihn mit nach Hause und von nun an weicht der Ballon nicht mehr von seiner Seite, wartet sogar auf ihn vor der Schule oder vor der Kirche. Das höchst eigenwillige Verhalten des Ballons bringt Pascal in viele heikle Situationen; andererseits ist er auch froh, einen so treuen Spielgefährten gefunden zu haben. Allerdings weckt das auch den Neid der anderen Jungen in der Nachbarschaft. Eines Tages wird der rote Ballon von einer Steinschleuder getroffen, sackt zu Boden und haucht sein Leben aus. Traurig und verzweifelt hockt Pascal neben seinem verendeten Freund. Da reißen sich plötzlich alle Luftballons der Stadt von ihren Besitzern los, fliegen zu dem Jungen und tragen ihn über die Dächer von Paris hinweg in den blauen Himmel.

 

„Eine Feen-Erzählung ohne Fee.“ (Jean Cocteau) – eines der schönsten Filmgedichte.



Altersempfehlung: 6+
Frankreich 1956
34 Minuten, Farbe
Regie: Albert Lamorisse

mit: Pascal Lamorisse,
Sabine Lamorisse, Georges Sellier

Die Reise im Ballon

Le voyage en ballon

Als Pascals Großvater sich seinen Wunsch erfüllt, einmal im Ballon Frankreich zu überfliegen, kommt sein Enkel als blinder Passagier mit. Auf ihrer Reise erleben sie manches Abenteuer.

 

Eine poetische Vision voll Liebe zur Natur, unvergleichlich im Zauber der Bilder, erfindungsreich in der filmischen Technik.



Altersempfehlung: 6+
Frankreich 1960
81 Minuten, Farbe
Regie: Albert Lamorisse

mit: Maurice Baquet,
Pascal Lamorisse, Andre Gille

Der Furchtlose

Nebojsa

„Ich bin super. Habe Angst vor niemandem.“
Ondra, ein junger Holzfäller, sei zu tollkühn, sagt sein Vater. So schickt er ihn in die Welt, um ihn das Fürchten zu lehren. Unterwegs lernt er Ferko kennen, und die beiden werden Reisegefährten. Gemeinsam verbringen sie eine Nacht in einer verzauberten Windmühle; eine verwunschene Prinzessin bittet Ondra um Hilfe; im Rosenreich herrscht ein böser Zauberer, und Ondra muss eine Nacht lang dessen Künsten widerstehen.

 

Liebe, Mut und Zauberei – ein Märchenfilm aus der Tschechoslowakei.



Altersempfehlung: 6+
CSSR 1988
84 Minuten, Farbe
Regie: Július Matula

mit: Zuzana Skopálová, Ján Kroner, Václav Knop

Ein Panda namens Jiao-Jiao

Jiao Jiao xiaojie

Nichts würde Xiao Long lieber tun als den ganzen Tag mit Tieren zusammen zu sein. Seine Mutter aber sieht das nicht so gerne. Da beschließt Xiao Long, sich einer Akrobatengruppe anzuschließen. Die Zirkusleute vertrauen ihm ihren schwierigsten Schützling, den Panda Jiao-Jiao, an.



Altersempfehlung: 6+
China 1986
100 Minuten, Farbe
Regie: Jinjing Chen

mit: Xundong Gong,
Haiguang Cheng, Yuan Shi,
Lei Hua, Qinggang Liang

Superkaters lustige Abenteuer

Pelle Svanslös

Der kleine Kater Pelle wird von allen verspottet, weil er keinen Schwanz hat. Aber dafür ist er schlau und kann sich sogar gegen Mike, den schönsten Kater von Uppsala, zur Wehr setzen.

 

Der Animationsfilm besticht durch seine besonders schönen Zeichnungen.



Altersempfehlung: 6+
Schweden 1981
81 Minuten, Farbe
Regie: Stig Lasseby

Der Sommer des Falken

In den Bergen Südtirols freundet sich Marie, die mit ihrem zahmen Falken am Fuße der Gamskogelwand lebt, mit dem Berliner Punker Rick an. Er ist mit seinem Vater in die Berge gekommen, um Drachenfliegen zu lernen. Immer wieder läuft den beiden Jugendlichen Herbert Sasse über den Weg, ein kauziger Taubenzüchter, der mit einem Funkpeilgerät hinter seiner preisgekrönten Zuchttaube her ist. Die Taube ist jedoch Maries Falken zum Opfer gefallen; die Taubenkralle mit dem winzigen Sender baumelt als Amulett an Maries Halskette. Mit Marek Czerny taucht ein zwielichtiger Kerl auf, dem ein Ölscheich 10.000 Dollar für das Ei eines Jungfalken aus freier Wildbahn geboten hat. Mit List bringt er Marie dazu, ihm einen Nistplatz zu zeigen. Er raubt die Eier und erschießt den Falken, der sein Nest verteidigen wollte. Marie und Rick, die Czernys Absicht durchschaut haben, sind dem Nesträuber bereits auf der Spur. In einem Kampf in schwindelerregender Höhe gelingt es den beiden, Czerny die Falkeneier abzunehmen und zu entkommen. Doch Czerny gibt nicht auf und verfolgt die beiden Jugendlichen. Wegen Sasses Peilgerät, das ihm in die Hände gefallen ist, können sie ihm nicht entkommen …

 

Slapsticks, atemberaubende Stunts, aktionsreiche Verfolgungsjagden, eindrucksvolle Naturaufnahmen und die gefühlvolle Beschreibung der ersten Liebe machen DER SOMMER DES FALKEN zu einem sympathischen, spannenden und modernen ‚Heimatfilm‘. Ganz beiläufig gelingt es Arend Agthe darüber hinaus, wichtige Themen anzuschneiden wie die Bedrohung der Natur oder Probleme mit dem Erwachsenwerden. 



Altersempfehlung: 6+
Deutschland 1988
104 Minuten, Farbe
Regie: Arend Agthe

mit: Andrea Lösch, Janos Crecelius,
Hermann Lause, Rolf Zacher

Das Schulgespenst

Carola Huflattich ist nicht unbedingt das, was man sich unter einem braven Mädchen vorstellt. Sie mag an der Schule nur den Sportunterricht und gerät wegen ihres Betragens immer wieder in Schwierigkeiten. Deshalb kommt es ihr ganz gelegen, dass ihr Kreidegespenst Buh lebendig wird und anbietet, für sie in die Schule zu gehen. Die beiden tauschen und anfänglich genießt Carola ihre Gespensterfreiheit. Aber Buh will nicht mehr zurücktauschen. Was nun? Zum Glück hat Carola ihren guten Freund Willi, mit dem sie Buh überlisten will.

 

„Voller Poesie und Witz; souverän wird die Alltagsrealität von Kindern phantasievoll gebrochen, ins Komödiantische und Ironische übersteigert. Viele Szenen sind auf Pointen hin geschrieben; der Film hat ein enormes Tempo.“ (Die Weltbühne)



Altersempfehlung: 6+
DDR 1987
84 Minuten, Farbe
Regie: Rolf Losansky

mit: Nicole Lichtenheldt,
Ricardo Roth, Karin Düwel

Samson und Sally

Samson og Sally

Der keine Wal Samson ist weiß wie sein großes Vorbild Moby Dick. Gemeinsam mit seiner Spielgefährtin Sally lebt er in einem Walrudel. Doch das Leben der Wale ist gefahrvoll. Walfänger bedrohen sie ebenso wie Ölteppiche und radioaktive Abfälle. So macht sich Samson auf den Weg zum alten Moby Dick, um ihn um Hilfe für die Wale zu bitten.



Altersempfehlung: 6+
Dänemark 1984
63 Minuten, Farbe
Regie: Jannik Hastrup

Ronja Räubertochter

Ronja Rövardotter

In einer Gewitternacht wird auf der Mattisburg ein Kind geboren. Der Räuberhauptmann ist außer sich vor Freude über sein Töchterchen, die raubeinigen Räuber sind ob solchen Glücks einfach gerührt. Da fährt ein greller Blitz in die Burg und spaltet sie in zwei Teile. Jahre sind vergangen. Mattis und seine Frau Lovis halten die Zeit für gekommen, dass ihre Tochter Ronja die Welt draußen, den Mattiswald, kennenlernt. Das Mädchen macht sich neugierig und übermütig auf den Weg. Eines Tages trifft sie zu ihrem Erstaunen einen gleichaltrigen Jungen: Birk, den Sohn Borkas, des Rivalen von Mattis. Die Tatsache, dass die Borkaräuber unbemerkt in den Wald eingedrungen sind, lässt Mattis vor Wut schäumen. Die beiden Kinder aber wollen, ungeachtet der Feindschaft ihrer Väter, zusammenbleiben. Als Mattis den Sohn Borkas gefangen nimmt, muss Ronja sich entscheiden. Mit einem kühnen Sprung hinüber zu Borkas Burghälfte zeigt sie ihrem Vater, dass sie dieses Spiel nicht mitmacht. Mattis ist tief getroffen und verstößt sein geliebtes Kind. Ronja zieht mit Birk in die Bärenhöhle. In freier Natur verleben sie ihren schönsten Sommer. Trotzdem zieht es Ronja zurück zu Lovis und Mattis, und als der Räuberhauptmann sie bittet, auf die Mattisburg zurückzukehren, ist Ronja glücklich. Die beiden Räuberbanden schließen Frieden.

 

„Eine der schönsten Lindgren-Verfilmungen! Ein Zauberwald, wie man ihn noch nicht gesehen hat – und eine Eltern-Kinder-Geschichte aus Räuberkreisen, in denen sich alle wiederfinden können: die auf ewig verfeindeten Familien; die Bälger, die immer genau das tun, was sie nicht tun sollen; die jähzornigen Väter, dummstolz und dickschädelig, und die Äpfel, die nicht weit vom Stamm fallen. Sowohl ein pädagogisches Meisterstück vom Lernen durch Hineinfallen wie auch ein fabelhaftes Märchenabenteuer.“ (Münchner Abendzeitung)



Altersempfehlung: 6+
Schweden, Norwegen 1984
126 Minuten, Farbe
Regie: Tage Danielsson

mit: Hanna Zetterberg,
Dan Håfström, Börje Ahlstedt,
Per Oscarsson, Lena Nyman

Gummi Tarzan

Der achtjährige Ivan Olsen – von seinem Tarzan-versessenen Vater abwertend Gummi-Tarzan genannt – hat es nicht leicht in der Schule. Er ist klein, ein Träumer und daher ein leichtes Opfer, besonders für eine Gruppe von fünf starken Jungs, die es stets auf ihn abgesehen haben. Vater und Mutter hätten so gern einen tapferen Jungen, aber so ist Ivan nicht. Am wohlsten fühlt sich der Junge im benachbarten Containerhafen, zwischen all den Stahlkisten und den lauten Maschinen. Ivan freundet sich mit Kranführer Ole an – ein Mann, der dieselbe Wellenlänge wie der Junge hat und ihm schließlich den Anstoß für einen wichtigen Schritt ins Leben gibt. Die Folge: Ivan zahlt es seinen Peinigern auf eigene Weise heim.

 

Ein Film, der Hoffnung macht, der zeigt, dass jeder in etwas gut sein kann – man muss nur herausfinden, was es ist.



Altersempfehlung: 6+
Dänemark 1981
98 Minuten, Farbe
Regie: Søren Kragh-Jacobsen

mit: Alex Svanbjerg,
Otto Brandenburg, Peter Schrøder, Susanne Heinrich

Flussfahrt mit Huhn

In seinem ersten Kinofilm erzählt der bekannteste deutsche Kinderfilm-Regisseur Arend Agthe die Geschichte von vier Kindern, die ihrem Großvater das Ruderboot stehlen und eine Expedition ans Meer unternehmen. Der Film zeigt, wie spannungsvoll und gefährlich, aber auch romantisch und schön eine Geschichte sein kann, die Kinder jenseits des überschaubaren Glücks auf eingezäunten Abenteuerspielplätzen erleben können.



Altersempfehlung: 6+
Deutschland 1983
106 Minuten, Farbe
Regie: Arend Agthe

mit: Julia Martinek, David Hoppe, Fedor Hoppe, Uwe Müller

Danny, der Champion

Danny, Champion of the World

Ein 9-jähriger Junge, der allein mit seinem Vater in einer idyllischen englischen Landschaft lebt, meistert dank der Hilfe wohlgesonnener Erwachsener so manche Probleme. Als sein Plan gelingt, einem fiesen Gutsbesitzer die Familientreibjagd zu verderben, wird er zum „Champion“ der Wilderer.

 

Liebenswerter Kinderfilm mit sanfter Abenteuerlichkeit und vielen humorigen Szenen.



Altersempfehlung: 6+
Großbritannien 1989
94 Minuten, Farbe
Regie: Gavin Millar

mit: Jeremy Irons, Samuel Irons, Robbie Coltrane

Buster, der Zauberer

Busters verden

Buster und seine Schwester Ingeborg haben es nicht leicht – sie stehen im „Abseits“. Buster ist ein schmächtiger Junge, der von seinen Mitschülern bei allem übergangen wird. Ingeborg trifft es noch viel schlimmer: wegen ihres kranken Beins wird sie ständig gehänselt. Statt die Beschützerrolle zu übernehmen, reißt Buster aus; aber er hat schon eine Idee, wie er Ingeborg rächen kann. Ihm fällt immer etwas ein!



Altersempfehlung: 6+
Dänemark 1984
88 Minuten, Farbe
Regie: Billie August

mit: Mads Bugge Andersen,
Katarina Stenbeck, Peter Schrøder

Das Taschenmesser

Het zakmes

Ausgerechnet am ersten Schultag teilt Tim seinem besten Freund Mees mit, dass er mit seiner Familie bald nach Flevoland ziehen wird. Beide wissen nicht, wo dieses Land liegt. Bestimmt sprechen die Menschen dort eine andere Sprache. Am letzten gemeinsamen Tag sitzen die beiden Erstklässler niedergeschlagen zusammen. Mees bewundert gerade Tims fantastisches rotes Taschenmesser, ein Abschiedsgeschenk vom Nachbarn, da nähert sich die strenge Lehrerin, die fanatischer auf Messer reagiert als alle Eltern zusammen. So lässt Mees es schnell in seiner Tasche verschwinden – und vergisst, es seinem Freund zurückzugeben! Tim ist abgereist, und Mees, der sich wie ein Dieb fühlt, kennt noch nicht einmal seine neue Adresse. Eins ist für Mees aber klar: er will und muss das Messer zurückgeben, also muss er Tim finden.

 

DAS TASCHENMESSER ist ein vergnüglicher und komödiantischer Film für das junge Publikum. Der Film macht Kindern Mut, nicht nur Lebenssituationen und Konventionen der Erwachsenen zu akzeptieren, sondern sich auch eigene Ziele zu setzen, beharrlich nach Lösungen zu suchen und trotz Misserfolgen nicht aufzugeben.

 

PUBLIKUMSPREIS, Internationales Kinderfilmfestival Wien 1992



Altersempfehlung: 6+
Niederlande 1991
86 Minuten, Farbe
Regie: Ben Sombogaart

mit: Olivier Tuinier,
Genio de Groot,
Adelheid Roosen, Verno Romney

Schneewittchen und das Geheimnis der Zwerge

Der Zauberspiegel verrät es der bösen Königin: Schneewittchen lebt! Also hat der Schwarze Ritter das schöne Mädchen nicht getötet, wie die eifersüchtige Frau es ihm befohlen hatte. Die Königin verkleidet sich und macht sich auf den Weg zu den Sieben Zwergen. Hier wird sie Schneewittchen finden – und hier will sie es vergiften. Aber Schneewittchen hat viele Freunde, die es beschützen: Den Hofnarren zum Beispiel, der viel mehr als ein Spaßmacher ist, die Zwerge natürlich, die ein Geheimnis hüten, und – den rätselhaften Schwarzen Ritter. Der ist auch einer von den Zwergen, aber er hat die Ausführung seiner Mission nicht ganz so ernst genommen, wie es seine Kameraden von ihm verlangten. Zu gut gefiel er sich als stolzer, großgewachsener Ritter auf seinem schwarzen Hengst; die böse Königin hatte ihn schnell um den Finger gewickelt und für ihre bösen Pläne missbraucht.



Altersempfehlung: 6+
Deutschland, Tschechien 1992
90 Minuten, Farbe
Regie: Ludvik Raza

mit: Natalie Minko,
Gudrun Landgrebe, Eberhard Feik

Ein Elefant im Krankenhaus

Im Berliner Tierpark wird ein Elefantenbaby geboren. In einem Preisausschreiben soll ein Name für das Baby gefunden werden. Die kleine Tilly macht mit und gibt ihren eigenen Namen an. Prompt gewinnt sie – eine Jahresfreikarte für den Zoo, und außerdem soll sie das Baby taufen. Zwei Wochen vor der Taufe stürzt sie jedoch so unglücklich, dass sie für längere Zeit ins Krankenhaus muss. Tilly ist todunglücklich, aber ihr Bruder Robert weiß Rat: Wenn Tilly nicht in den Zoo gehen kann, dann muss der Elefant eben ins Krankenhaus.



Altersempfehlung: 6+
Deutschland 1991
92 Minuten, Farbe
Regie: Karola Hattop

mit: Andrej Jautze, Anna Marr,
Andrea Solter, Hermann Beyer

Die Sprache der Vögel

Der fünfjährige Thomas kann und will es nicht fassen, dass sein Opa plötzlich gestorben ist. Mit den Erklärungen der Erwachsenen, die zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind, um Verständnis für seine kindliche Trauer aufzubringen, kann er wenig anfangen. Der Opa wollte doch mit ihm in den Süden fahren, jetzt kommen Männer in einem großen schwarzen Wagen und holen ihn ab.

Allein und auf seine Art versucht er, mit der Situation fertig zu werden. Die Erinnerungen an seinen Großvater – im Film geschickt in Rückblenden erzählt – helfen ihm dabei. Opa hatte immer Geduld, er nahm Thomas ernst, konnte wunderbare Geschichten erzählen – „Erzähl weiter, Opa!“ zieht sich als Leitmotiv durch den Film – und hat mit ihm eine phantastische Vogelzwitscher-Sprechmaschine gebaut, um eines Tages die Sprache der Vögel zu verstehen. In seinem nächsten Leben wollte Opa ein Vogel sein. Und jetzt soll er als Asche in einem Gefäß sein, das die Erwachsenen „Urne“ nennen. Da muss doch etwas dagegen unternommen werden!



Altersempfehlung: 6+
Deutschland 1991
59 Minuten, Farbe
Regie: Fred Noczynski

mit: René Kretschmann,
Kurt Böwe, Ursula Karusseit,
Katharina Tomaschewsky,
Doris Thalmer

Anna Anna

Die achtjährige Anna lebt mit ihrer Mutter allein in einer großen Stadt. Sie hat Probleme in der Schule, weil sie öfter träumt und lieber zu Hause mit ihrer Puppenfamilie Gygax spielt, mit der sie sich vor der Wirklichkeit in ihre kleine Phantasiewelt zurückzieht. Weil Anna ihr Schulbuch braucht, um der Familie Gygax ein Haus zu bauen, vergisst sie es öfter in die Schule mitzunehmen. Deshalb will sie das Buch heimlich im Lehrerzimmer kopieren. Copy ist aber eine ganz besondere Art von Kopierer: er kann sprechen und versteht Annas Probleme. Flugs werden aus dem Buch zwei gemacht. Als Anna sich bei einem abermaligen Kopierversuch vor dem Hausmeister versteckt, wird sie versehentlich verdoppelt. Von nun an gibt es zwei Annas, die – ohne dass es die Mutter merken würde – abwechselnd zur Schule gehen und frei haben. Nach anfänglichen Problemen lernt Anna durch die Konfrontation mit ihrem Spiegelbild, mit der Wirklichkeit umzugehen, den ursprünglich abgelehnten Freund der Mutter zu akzeptieren und die Familie Gygax in die Freiheit nach Australien zu entlassen.

 

PREIS DER KINDERJURY (7 bis 8 Jahre),

Internationales Kinderfilmfestival Wien 1993



Altersempfehlung: 6+
Schweiz, Deutschland, Luxemburg 1992
76 Minuten, Farbe
Regie: Greti Kläy, Jürgen Brauer

mit: Lea Hürlimann,
Wanda Hürlimann, Ilona Schulz,
Steve Karier

Wir trafen uns im Zoo

Potkal jsem ho v zoo

Ivos trifft einen blinden Buben im Zoo. Er nennt ihn Blindschleiche. Ivos führt Blindschleiche durch den Tiergarten und sogar in manche Gehege, damit er die Tiere berühren kann. Am nächsten Tag holt Ivos ihn von der Musikschule ab, und sie verbringen einen Tag am See. Die beiden werden dicke Freunde.
Eines Tages ist Ivos krank. Er erwartet den Besuch von Blindschleiche. Gerade diesen Tag hat eine Einbrecherbande gewählt, um die Nachbarswohnung auszuräumen. Wie sollen sich die Freunde wehren, wie die Polizei verständigen? In der Wohnung gibt es kein Telefon. Die Situation spitzt sich zu.



Altersempfehlung: 6+
Tschechien 1994
82 Minuten, Farbe
Regie: Drahomirá Králová

mit: Petr Franc, Lukás Janota,
Lucie Céchová, Ondrej Kapusta