Bando und der goldene Fußball
Le ballon d'or
In einem kleinen Hüttendorf in Guinea träumt der zwölfjährige Bando davon, einmal ein großer Fußballstar zu werden. Bando muß seiner Familie beim Viehhüten und bei der Feldarbeit helfen, doch in seiner Freizeit spielt der Junge für sein Leben gerne Fußball. Als vielbewunderter „Turbo von Makono“ läuft er wie der Blitz, und der Medizinmann prophezeit ihm eine große Karriere. Doch zuerst kommt alles ganz anders: Eine junge französische Ärztin schenkt ihm einen kostbaren Lederfußball, mit dem Bando durch einen Fehlschuss ein Feuer auslöst. Der Missetäter ergreift mit seinem Ball die Flucht und landet nach manchem Abenteuer in der Großstadt, wo er in einer Werkstatt für wenig Geld Touristensouvenirs herstellt. Als er zufällig wieder seine Fußballkünste zeigen kann, wird der reiche Fischhändler Béchir auf ihn aufmerksam, und Bando findet auf Béchirs Vermittlung Aufnahme in der Fußballschule des berühmten Trainers Karim. Kaum ist aus dem talentierten Jungen eine landesweite Berühmtheit geworden, will Béchir „seine Investition“ gewinnbringend vermarkten. Er vermittelt seinen „Schützling „an den französischen Fußballclub St. Etienne. Gegen den Widerstand Karims und der französischen Ärztin bricht Bando nach Europa auf.
PUBLIKUMSPREIS, Internationales Kinderfilmfestival Wien 1994
Frankreich, Guinea 1993
90 Minuten, Farbe
Regie: Cheik Doukouré
mit: Aboubacar Sidiki Soumah,
Salif Keita, Agnès Soral