Alba
Alba ist ein stilles Mädchen, das die Welt um sich herum mit wachen Augen beobachtet. Sie umhegt die kranke Mutter mit zärtlicher Fürsorge, hilft ihr nachts auf die Toilette und flüstert beim Spielen, um sie nicht zu wecken. Doch dann wird die Mutter ins Krankenhaus eingeliefert, und Alba muss zu ihrem Vater ziehen, den sie kaum kennt. Auch er ist ein ruhiger Mensch, die Annäherung zwischen den beiden schwierig. Als Alba in der Schule endlich Anschluss an die coolen Kreise findet, beginnt sie sich für ihren Vater zu schämen.
Albas Unschuld, Sehnsucht und Erstaunen drücken sich in langen Einstellungen von ihrem Gesicht aus, die sich zum eindrucksvollen Porträt eines Mädchens an der Schwelle zwischen Kindheit und Pubertät fügen.
LIONS FILM AWARD Filmfestival Rotterdam 2016
BESTER ERSTLINGSFILM Filmfestival Lima 2016
Ecuador 2016
98 Minuten, Farbe
Regie: Ana Cristina Barragán
mit: Macarena Arias, Pablo Aguirre Andrade, Maia Merino
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